Climate Games 2017
Die Climate Games sind ein Aktionsrahmen, in dem du auf spielerische Weise auf den Klimawandel aufmerksam machen kannst. Wir wollen zeigen, dass die Bewegung von unten eine klimagerechtere Welt erkämpfen kann. Unsere Aktionen bringen die verschiedenen Aspekte des globalen Wandels zusammen.
Du kannst bei Aktionen verschiedener Art mitmachen oder eine eigene organisieren. Von Strassenkreide- Aktionen über Demonstrationen bis zu Blockaden – alles ist möglich.Climate Games haben zum Beispiel bereits in Amsterdam und in Paris stattgefunden. In den Tagen vor den Games findet ein Klimacamp statt, wo du dich auf die Action Days vorbereitest. Im Camp gibt es bereits die ersten Aktionen und Informationsveranstaltungen, Diskussionen, feines Essen und ganz viel Lagerromantik.
Wieso Climate Games?
Der Klimawandel scheint nicht mehr die grösste Sorge der Politik zu sein; er wird kaum noch in den Medien thematisiert. Die Vereinten Nationen zum Beispiel haben im Klimaabkommen von Paris 2015 weder Strafen noch Sanktionen festgelegt, falls sich einer der beteiligten Staaten nicht an das Abkommen hält. Dies geschieht gerade: US-Präsident Donald Trump hat einen Grossteil des Klimaplans seines Vorgängers abgeschafft und einer Öl-Pipeline die Bauerlaubnis erteilt. Offensichtlich sind Regierungen und Länder nicht dazu bereit, sich für unsere Zukunft einzusetzen und konkrete, funktionierende und sinnvolle Massnahmen gegen den Klimawandel zu er-
greifen. Doch es gibt nicht nur die Politikelite; der Widerstand von unten wird hartnäckiger.
Wir wollen uns unsere Zukunft nicht ruinieren lassen, deshalb nehmen wir die Dinge selbst in die Hand und organisieren Climate Games!
Wie funktionieren die Climate Games?
Die Mitspielenden formen Teams von mehreren Personen. Du nimmst an den Aktionen teil und planst eigene. Ihr könnt selbst entscheiden, wie ihr in Aktion treten wollt und wo ihr dabei seid. Ihr kriegt Punkte, wenn ihr eine Aktion plant. Immer dabei ist auch Team Blau, welches unsere schönen Aktionen nicht so toll findet und vereiteln will. Am Schluss der Action Days feiern wir uns alle als SiegerInnen und küren die tollsten, kreativsten, effektivsten und lustigsten Aktionen.
Wieso in Basel?
Basel eignet sich als Standort, da hier verschiedene klimafeindliche Faktoren konzentriert sind: Über den Ölhafen in Basel gehen über 40% des Mineralölverbrauchs der Schweiz, die ansässige Pharmaindustrie trägt mit ihrer Agrarindustrie überhaupt nicht zu einer klimagerechten Gesellschaft bei. In der Schweiz sind riesige Rohstoff- und Lebensmittelspekulanten zuhause und bezahlen fast keine Steuern. Die Schweiz erfüllte das Kyoto – Protokoll nur durch fragwürdige Klimazertifikate.
Grundsätzlich kann zu jedem Thema eine Aktion durchgeführt werden. Es gibt jedoch einige Hauptthemen, zu denen es während des Klimacamps auch noch nähere Infos geben wird:
- Finanzen
- Fossile Energiegewinnung/Brennstoffe
- Pharma & Agrochemie