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Flyertext 2018

Für eine klimagerechte Zukunft!

Klimaerwärmung und Umweltverschmutzung nehmen zu

Der Verbrauch fossiler Energieträger nimmt global weiter zu und hat 2016 zum wärmsten Jahr seit Beginn systematischer Messungen geführt. Expert*innen zufolge wurden 2017 insgesamt 37 Milliarden Tonnen Kohlendioxid durch die Nutzung von Öl, Kohle und Gas in die Atmosphäre gestossen. 70% der globalen Energiegewinnung basieren nach wie vor auf der Verbrennung ebendieser Rohstoffe.

Nicht nur die Klimaerwärmung, sondern auch die Verschmutzung der Luft, Böden und Gewässer nehmen weiter zu: Studien kommen zum Schluss, dass pro Jahr rund 9 Millionen Menschen vorzeitig an Krankheiten sterben, die auf Umweltverschmutzung zurückzuführen sind. Die Ausrottung zehntausender Tier- und Pflanzenarten, die wir seit rund 150 Jahren beobachten, ist historisch einmalig und in ihren Konsequenzen kaum absehbar.

Die Entscheidungsträger*innen des fossilen Kapitalismus zeigen bis heute ein geradezu ignorantes Verhalten. Obwohl die (wissenschaftlich unbestrittene) Klimaerwärmung schon heute in zahlreichen Regionen zu einbrechenden Ernteerträgen, Dürre, Extremtemperaturen und Umweltkatastrophen führt, deutet nichts darauf hin, dass sich die «Klimapolitik» der Herrschenden ändert.

Die Politik der Schweiz ist ein Teil des Problems

Die Schweiz hat sich 2015 mit dem Pariser Klimaabkommen verpflichtet, dazu beizutragen, die Klimaerwärmung auf unter 1.5° zu beschränken. Trotz ambitionierter Absichtserklärungen besteht bis heute kein Konzept, wie der Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energien bis 2050 realisiert werden soll. Vielmehr droht sogar, dass bei den Verhandlungen zum neuen CO2-Gesetz die bestehenden «Klimaschutzmassnahmen» abgeschwächt werden.

Eine Frage der 
Solidarität

Nicht nur wegen unseres grossen Verbrauchs an Ressourcen und Energie, sondern auch aufgrund der Präsenz zahlreicher Konzerne wie dem Rohstoffriesen Glencore oder dem Agrokonzern Syngenta trägt die Schweiz in punkto Klimawandel und Umweltzerstörung eine grosse Verantwortung. Die Politik ebendieser Firmen zerstört nicht nur die Umwelt, sondern führt auch zu schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen vieler Menschen, vor allem im globalen Süden. Letztere sind es auch, welche die Auswirkungen des Klimawandels am härtesten zu spüren bekommen. Sich für eine radikal andere Klimapolitik einzusetzen, ist also eine Frage der internationalen Solidarität und der Klimagerechtigkeit!

Was sind die Climate Games?

Wir sind der Ansicht, dass wir uns nicht auf unsere Regierungen und Konzerne verlassen können, wenn es darum geht, Klimawandel und Umweltzerstörung aufzuhalten. Es ist zentral, dass wir selber aktiv werden und eine breite Bewegung aufbauen, die sich für Klimagerechtigkeit einsetzt. Die Climate Games Basel bieten eine wichtige Gelegenheit, um Schritte in diese Richtung zu gehen!