Fossil Banks – Too big to stay
Der Schweizer Finanzplatz ist einer der wichtigsten der Welt. Sein aktuelles Investitionsverhalten unterstützt gemäss einer Studie des Bafu (Bundesamt für Umwelt) eine globale Erwärmung um 4° bis 6° Celsius.
Vor allem die beiden Schweizer Grossbanken Crédit Suisse und UBS gehören weltweit zu den dreckigsten Banken. Sie haben von 2015 bis 2017 insgesamt 12,3 Milliarden US-Dollar für Unternehmen bereitgestellt, die besonders dreckige fossile Brennstoffe wie Teersand, Öl aus der Arktis oder Kohle nutzbar machen und finanzieren damit doppelt soviel Treibhausgasemissionen wie die ganze Schweiz. Die dadurch verursachten Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen stehen der damit finanzierten Klimakrise in nichts nach.
Angesichts der drohenden Klimakatastrophe sehen wir Aktionen des zivilen Ungehorsams als legitimes Mittel an, um auf die Dringlichkeit eines Systemwandels aufmerksam zu machen und unser Ziel einer klimagerechten Zukunft selbst in die Hand zu nehmen!
Im Rahmen unserer Aktionstage wollen wir auf die Dringlichkeit eines Systemwandels auch im Bereich der Finanzmärkte aufmerksam machen. Deshalb wird an den Aktionstagen 8. & 9. Juli eine offen angekündigte Aktion zivilen Ungehorsams an zwei Hotspots des Schweizer Finanzplatzes stattfinden. Hand in Hand mit eigenständigen Kleingruppenaktionen werden wir gemeinsam, gewaltfrei, aber bestimmt den Klimakillern den Geldhahn zudrehen!
Jede*r ist willkommen an den Aktionstagen teilzunehmen! Egal ob du schon einmal an einer ähnlichen Aktion teilgenommen hast oder noch gar nie.
Um gut vorbereitet zu sein, solltest du allerspätestens am Sonntagmittag, 7. Juli um 12 Uhr auf dem Camp sein und am Aktionsplenum teilnehmen.
Im Rahmen des Camps gibt während einer ganzen Woche mehr Informationen zum Schweizer Finanzplatz, verschiedene Aktionstrainings, eine Beratung zu rechtlichen Fragen und die Möglichkeit zur Bezugsgruppenfindung. Auch wenn du mit deiner Gruppe eine eigenständige Kleingruppenaktion planen möchtest, bist du auf dem Klimacamp am richtigen Ort.
Fragen? Meldet euch einfach unter info@climatejustice.ch