Neue Infos zu den Strafbefehlen: Vorladung der Staatsanwaltschaft Basel nach Einsprache
29.12.2019
Wenn du wegen der Aktion in Basel einen Strafbefehl erhalten hast und – hoffentlich – Einsprache erhoben hast, kann es sein, dass du von der Staatsanwaltschaft eine Vorladung zu einer Einvernahme erhältst bzw. erhalten hast. Bei mehreren Personen ist bereits eine Vorladung eingetroffen.
Wir gehen davon aus, dass die Vorladung folgenden Grund hat: Die Staatsanwaltschaft kann einen Strafbefehl nach erfolgter Einsprache nochmals überarbeiten und ihn einstellen, ändern oder das Verfahren an das Strafgericht weiterleiten. Es kann sein, dass sie dich befragen wollen, um das weitere Vorgehen zu bestimmen.
WICHTIG: Du hast Anspruch auf notwendige Verteidigung (Art. 130 StGB), da die Anschuldigungen schwerwiegend sind. Das heisst, du musst von einer Anwältin / einem Anwalt verteidigt werden. Einvernahmen ohne Verteidigung sind nicht verwertbar.
Wenn du nicht über die notwendigen finanziellen Mittel für eine Anwältin / einen Anwalt verfügst, hast du Anspruch auf eine amtliche Verteidigung (Art. 132 StGB). Das heisst, deine Anwältin / dein Anwalt wird vom Staat bezahlt. Du kannst die Anwältin / den Anwalt frei wählen, sie / er stellt dann den Antrag auf amtliche Verteidigung bzw. auf Übernahme der Anwaltskosten durch den Staat.
Wir raten dir NICHT, unendschuldigt der Vorladung fern zu bleiben. Bleibst du trotz Vorladung der Einvernahme unentschuldigt fern, gilt deine Einsprache gegen deinen Strafbefehl als zurück gezogen!
Wenn du eine Vorladung erhältst, bitte:
- Nimm mit uns Kontakt auf. Wir besprechen die Vorladungen gleich nach den Feiertagen mit unserem Anwalt. Wir geben dir dann Rückmeldung zu unseren Empfehlungen betreffend Vorgehen bei deiner Vorladung und deiner Verteidigung.
- Gehe nicht ohne Rücksprache mit uns und ohne Verteidigung an die Einvernahme.
Sollte es zeitlich knapp werden, kannst du den Termin bei der Staatsanwaltschaft verschieben.
Niemand wird allein gelassen. Unsere Solidarität gegen ihre Repression.
Climate justice now!
WICHTIG: Weitere Aktivist*innen der Aktion in Basel erhalten Strafbefehle
22.12.2019
In den letzten Tagen sind bei Menschen, die an der UBS Blockade in Basel teilgenommen haben und vor Ort kontrolliert wurden, Strafbefehle angekommen.
Warst du auch dabei und bist kontrolliert worden? Dann empfehlen wir dir, in den nächsten Wochen regelmäßig die Post an deiner Meldeadresse anzuschauen, sofort Einsprache zu erheben, wenn du einen Strafbefehl erhältst, und dich bei uns zu melden. Wie das geht, findest du hier:
https://www.climatejustice.ch/antirep/
Unsere Solidarität gegen ihre Repression!
Spannende Veranstaltungen zu Klimagerechtigkeit im Januar 2020
Winterwanderung “Strike WEF!” // Das Andere Davos // Tour de Lorraine und Klimahalle
Medienmitteilung vom 22. November 2019
Credit Suisse cares for climate? Nichts als heisse Luft!
Wie der ökologische Fussabdruck der Credit Suisse mit den geplanten Investitionen in den weltweit grössten Treibhausgasemittenten Saudi Aramco steigen wird, stiegen heute, in einer in der Filiale der Credit Suisse am Basler Bankverein bunte Heliumballone an die Decke. Daran befestigt waren Plakate mit klaren Botschaften: „Crédit Suisse cares for climate? Nichts als heisse Luft!“ oder «Credit Suisse: wir haben immer Kapital für Ausbeutung und Zerstörung» Mit der friedlichen Aktion kritisieren ungefähr 20 Menschen am Basler Bankverein erneut das fehlende Engagement für das Klima der Grossbank.
Während die Crédit Suisse sich in der öffentlichen Wahrnehmung gerne als nachhaltig und klimabewusst präsentiert, sieht ihre Klimabilanz weiterhin düster aus. Auf ihrer Webseite wirbt die Bank mit wohlklingenden Slogans wie «Credit Suisse cares for climate» und dem Statement, dass sich die Bank der «Förderung des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen und klimaresistenten Welt» verpflichtet. Doch von verbindlichen Richtlinien, einem Absenkpfad für fossile Investments oder einem ernstzunehmenden Bemühen um eine klimagerechte Zukunft fehlt jede Spur.
Deal mit saudischen Erdölgiganten trotz Bekenntnis zu Klimaschutz
So ist die Schweizer Grossbank gemäss einem im Frühling dieses Jahres veröffentlichten Berichts auf Platz 3 der europaweit klimaschädlichsten Banken und vorige Woche wurde bekannt, dass die Credit Suisse auch beim Börsengang des weltweit grössten Treibhausgasemittenten Saudi Aramco eine von neun ‘Lead Banks’ ist und im grossen Mass profitieren wird. Dass alleine die Treibhausgasemissionen aus den Ölreserven von Saudi Aramco ein Drittel des Co2 Budget des 1.5° Ziels verbrauchen würden, scheint für die Bank keine Rolle zu spielen. Auch das Bekenntnis der Grossbank zu den sog. «Equator Principles» lässt zweifeln angesichts der Tatsache, dass sich 13 der 17 Banken, welche die höchst umstrittene Dakota Access Pipeline finanzieren, sich ebenfalls zu diesen bekennen. Die Dakota Access Pipeline ist mit immensen Klimarisiken und Menschenrechtsverletzungen indigener Völker verbunden und hat weltweiten Widerstand ausgelöst.
Auch fossile Banken brauchen den System Change
Eine am 11. November von Boston Common, einem US amerikanischem Vermögensverwalter, veröffentlichte Bericht „Banking on a Low-Carbon Future: Finance in a Time of Climate Crisis“ untersucht 37 der grössten Banken der Welt auf die CO2 Bilanz ihrer Anlagen und Kreditgeschäfte , darunter auch die Schweizer Banken Crédit Suisse und UBS. Aufgrund der Nichtexistenz substanzieller Anpassungen kommen die Autor*innen der Studie zum Ergebnis: “Die Zeit der schrittweisen Umstellung ist vorbei. Wir brauchen einen Wandel im Bankensektor auf Systemebene.”
Medienmitteilung vom 2. August 2019
Gefangener #49 ist endlich frei!
Vorgestern, am 31. Juli 2019 wurde auch der Gefangene #49 als Letzter der am 8. Juli verhafteten Klimaaktivist*innen nach 23 Tage Hungerstreik freigelassen. Er hatte drei weitere Wochen in Unter- suchungshaft verbracht, weil er von seinem Recht Gebrauch gemacht hat, jegliche Kooperation mit den Justizorganen zu verweigern. Hier seine Stellungnahme:
„Unsere Aktionen bei Crédit Suisse und UBS sollten nicht die Bankangestellten in Bedrängnis bringen, son- dern die Bevölkerung zur Positionierung auffordern. Welche Auswirkungen hat die Investitionspolitik der Schweizer Banken auf das weltweite Klima und die Lebensgrundlagen der Menschen – vor allem im globalen Süden? Die Aktionen hatten also nicht das unrealistische Ziel, diese Banken lahmzulegen, sondern vielmehr handelt es sich um eine Botschaft an alle Mitbürgerinnen: Seht her, wie hinter diesen Fassaden täglich aus Profitgier rücksichtslos unser Planet zerstört wird. Wollen wir dies im Namen der Schweiz?“
#49
Hambacher Tagbau, 1. August 2019
Wir kämpfen weiter!
Mittlerweile steht ausser Frage, dass Klimawandel und Umweltzerstörung Realität sind. Der durch den Mensch verursachte Klimawandel ist wissenschaftlich belegt und wir müssen jetzt handeln, um weiterhin einen einigermassen bewohnbaren Planeten zu haben. Trotzdem investieren die beiden Grossbanken Crédit Suisse und UBS unbeirrt in fossile Energien. Dadurch finanzieren sie die Klimaerwärmung und zerstören die Lebensgrundlagen aller Menschen.
Vor drei Wochen haben Klimaaktivist*innen den Banken Credit Suisse und UBS nochmals die Forderung überbracht, endlich damit aufzuhören, in klimaschädliche Projekte zu investieren. Obschon die beiden Städte Zürich und Basel den Klimanotstand ausgerufen haben, wurden die Aktivist*innen mit massiver Repression konfrontiert.
Wir lassen uns weder von der Staatsanwalt noch durch andere Repressiosstellen mundtot machen! Wir setzen uns weiterhin für Klimagerechtigkeit ein!!!
Rebellische Grüsse aus dem Hambacher Tagebau, selbstverständlich finanziell unterstützt durch die UBS und die Crédit Suisse.
Zürich, 26. Juli 2019
Klima-Aktivisten provozieren CS mit XXL-Rechnung
«Ich finde es völlig unverständlich, wie massiv reagiert wurde. Die Aktivisten haben eine hohe Busse erhalten. Die Busse müssten eigentlich die Banken erhalten, die unser Klima und damit unsere Zukunft mit klimaschädlichen Investitionen zerstören»
Mattea Meyer
Zürich und Basel, 20. Juli 2019
Polizei erstellt DNA-Profile von Klima-Aktivisten
“Die 83 in Zürich und Basel verhafteten Klima-Aktivist*innen mussten DNA-Proben abgeben. Auch Minderjährige sind von der Massnahme betroffen. Mit einem Teil der Proben will die Justiz nun Erbgut-Profile der Demonstranten erstellen. Expert*innen finden das unverhältnismässig.”
Fabian Eberhard @ blick.ch
Zürich und Basel, 19. Juli 2019: Medienmitteilung
Zahlreiche schockierende Vorfälle in Basel und Zürich gegenüber Klimaaktivist*innen im Gewahrsam – Klimaschutz ist kein Verbrechen!
Am 8. Juli 2019 blockierten Aktivist*innen mit einem friedlichen und sehr erfolgreichen Protest den Credit Suisse Hauptsitz am Paradeplatz Zürich und den Hauptsitz der UBS am Aeschenplatz in Basel. Das klimaschädliche Geschäftsmodell der beiden Banken wurde dadurch zu einem öffentlich breit diskutierten Thema gemacht. Rund 100 Aktivist*innen wurden infolge der Aktion daraufhin fast 48 Stunden festgehalten, ein Aktivist ist noch immer inhaftiert.
Polizist*innen haben sich während der Räumung und im anschliessenden Gewahrsam zahlreiche Verhaltensweisen erlaubt, welche rechtlich mindestens fragwürdig sind und von einer tiefen Verachtung gegenüber den verhafteten Personen zeugen. Das Collective Climate Justice hat aus persönlichen Gesprächen mit Betroffenen eine Liste mit erlebten Vorfällen zusammengestellt. Die vollständige Liste kann hier eingesehen werden.
Die Vorfälle sind facettenreich und bereits an sich, aber besonders auch in ihrer Anhäufung, schockierend. Nebst zahlreichen Beleidigungen (“Mannsweib”, “Stück Scheisse”, “Fotze”) wurden die Aktivist*innen schikaniert, in dem sie sich beispielsweise dreimal nackt ausziehen und abtasten lassen mussten; grundlegende Rechte wie etwa jenes auf einen Rechtsbeistand (Artikel 129.1 Schweizerische Strafprozessordnung) wurden missachtet; lebensnotwendige Güter wurden verweigert (Wasser, Medikamente, Hygieneartikel, an gesundheitliche Vorbedingungen angepasste Nahrung). Einige Vorfälle grenzten gar an Folter, so z.B. der Entzug von Decken und Matratzen in der Nacht bei durchgängig greller Beleuchtung der Zellen.
Das Collective Climate Justice ist schockiert über die Zustände, welche bei der Basler und der Zürcher Polizei sowie im schweizerischen Strafvollzug vorherrschen. Pressesprecherin Frida Kohlmann: “Was sagt das über einen Staat aus, wenn er friedlich gegen die Klimakatastrophe protestierende Menschen dermassen erniedrigt und sich zugleich schützend vor diejenigen Unternehmen stellt, die mit ihren Tätigkeiten die Klimaerhitzung massiv befeuern?” Das Collective Climate Justice stellt fest, dass diese Aktionen gegen das Interesse der Allgemeinheit vonseiten der Banken und der Polizei für breite Empörung gesorgt haben und sich ständig Menschen melden, welche die Bewegung unterstützen oder an nächsten Aktionen teilnehmen wollen. Die erfolgreichen Blockadeaktionen haben die Klimabewegung in der Schweiz und international daher deutlich gestärkt.
Zahlreiche Strafbefehle werden von Aktivist*innen in Zürich und Basel angefochten. Das Collective Climate Justice fordert die sofortige Aufhebung der Strafbefehle und die Aufarbeitung der erlebten Vorfälle anhand externer Untersuchungen. Es darf nicht sein, dass in einem demokratischen Land wie der Schweiz Zustände vorherrschen, die jenen eines autoritären Staats in nichts nachstehen. Die Klimabewegung lässt sich jedoch nicht einschüchtern. Der Kampf für Klimagerechtigkeit und die Erhaltung der Lebensgrundlagen auf der Erde ist zu wichtig, als dass er durch Repression zu stoppen wäre.
Zürich und Basel, 18. Juli 2019: Medienmitteilung
Polizeigewalt gegen Klimaaktivist*innen – Klimaschutz ist kein Verbrechen
Am 8. Juli 2019 blockierten Aktivist*innen mit einem friedlichen Protest den Credit Suisse Hauptsitz am Paradeplatz Zürich und den Hauptsitz der UBS auf dem Aeschenplatz in Basel, um auf das klimaschädliche Geschäftsmodell der beiden Banken aufmerksam zu machen.
In Basel erhielten die Aktivist*innen um 14 Uhr von der Polizei die Nachricht, dass die UBS Anklage erhebt und die Blockade freiwillig zu verlassen sei. Knappe fünfzehn Minuten später kesselte die Polizei die Aktivist*innen ein und begann mit der Räumung. Brisant daran: während am Aeschenplatz das Bild einer friedlichen Räumung aufrechterhalten wurde, sperrte die Polizei die Gartenstrasse ab und startete bei der Blockade der UBS-Tiefgarage fernab von kritischen Augen eine unverhältnismässige und gewaltsame Räumungsaktion.
Das hier verlinkte Video zeigt, mit welcher Polizeigewalt in Basel gegen die friedlichen Klimaschützer*innen vorgegangen wurde. Es wurden wiederholt Schmerzgriffe angewendet und die Aktivist*innen wurden mehrfach verbal beleidigt und eingeschüchtert. Eine junge Frau, die kooperierte und ihre ID vorzeigte, wurde gewaltsam zu Boden gedrückt, gefesselt und verhaftet, weil sie ohne richterlichen Bescheid nicht bereit war, vor Ort einer erkennungsdienstlichen Massnahme zuzustimmen. Frauen* wurde das Recht verweigert, sich von weiblichen Polizistinnen* abtasten zu lassen. Es kam dabei laut Berichten der Betroffenen wiederholt zu unangemessenen Berührungen.
Grobe Missachtung der Pressefreiheit
Während der Räumung war die Polizei stets darum bemüht, zu verhindern, dass ihr brutales Vorgehen dokumentiert werden konnte. Den filmenden Personen wurden wiederholt ihre Kameras aus den Händen gerissen. Eine filmende Person wurde gewürgt und anschliessend verhaftet. Die Menschen, die sicherstellen wollten, dass keine Polizeigewalt angewendet wird, wurden grob weggeschoben und auf Distanz gehalten. Auch Pressevertreter*innen wurden nicht durchgelassen, wie aus einem Bericht von Telebasel ersichtlich wird. Dieses Vorgehen der Basler Polizei ist inakzeptabel und klar als Missachtung der Pressefreiheit einzustufen.
Zürich und Basel, 17. Juli 2019: Medienmitteilung
Aufenthaltssperren von bis zu drei Jahren? Klimaschutz ist kein Verbrechen!
Vor einer Woche blockierten Aktivist*innen mit einem friedlichen Protest den Credit Suisse-Hauptsitz am Paradeplatz in Zürich und den Hauptsitz der UBS in der Aeschenvorstadt in Basel, um auf das klimaschädliche Geschäftsmodell der beiden Banken aufmerksam zu machen. Rund 100 Aktivist*innen wurden daraufhin fast 48 Stunden festgehalten, ein Aktivist ist noch immer inhaftiert.
Unter den Aktivist*innen befanden sich mehrere Staatsangehörige anderer Länder. Das Collective Climate Justice ist stolz darauf, Teil der internationalen Klimabewegung zu sein, gerade auch weil der Klimawandel nicht an nationalen Grenzen halt machen wird.
Nicht-schweizerische Aktivist*innen wurden mit Aufenthaltssperren für die Schweiz von bis zu drei Jahren belegt. Die Basler Staatsanwaltschaft begründete dies mit Verweis auf die Gefährdung der internationalen Beziehungen der Schweiz.
Montag, 15. Juli 2019, 10:00: Medienmitteilung
Willkürliche und unverhältnismässige Bestrafung von Klimaschützer*innen – Klimaschutz ist kein Verbrechen
Wenn Klimaschützer*innen in Zürich mit 60 Tagessätzen und in Basel mit bis zu 170 Tagen Freiheitsstrafe oder bis zu 180 Tagessätzen bestraft werden, dann ist das pure Willkür. Die heftigen Strafmasse zeigen auf, wie unverhältnismässig unsere Gesetze ausgelegt werden!
Samstag, 13. Juli 2019, 12:00
Tagesanzeiger.ch: Der Ungehorsam der Klima-Aktivisten nützt
Beat Metzler
In den vergangenen Wochen kam es in zahlreichen Ländern bei friedlichen Klimaschutzprotesten zu starken Repressionen und zahlreichen Verhaftungen durch die Polizei.
Sei es der Einsatz von Pfefferspray bei einer Sitzblockade von Extinction Rebellion in Paris oder die zweitägige Inhaftierung von über 80 Aktivisten von Collective Climate Justice diese Woche in Basel und Zürich – der Einsatz der Polizei gegen friedliche Demonstranten war absolut unverhältnismässig.
Wir wenden uns mit unserer Kundgebung gegen die Kriminalisierung der Klimaschutzbewegung.
Unsere Proteste sind stets gewaltfrei.
Wir fordern, dass alle, die auf friedliche Weise für Klimaschutz demonstrieren, ihr Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit ohne Einschränkungen ausüben können und aufgrund ihres gewaltlosen Engagements nicht Opfer staatlicher Repressionen und Verhaftungen werden.
Zur Teilnahme an der Kundgebung rufen Extinction Rebellion und Klimastreik Schweiz auf. Kommt alle!
Mittwoch, 11. Juli 2019, 16:00
Radioreport von radio dreyeckland
„Für eine Welt, in der die Menschen und die Umwelt wieder im Zentrum stehen!“
Mittwoch, 11. Juli 2019, 12:30
Radioreport von SRF
„Die Klimabewegung lässt sich nicht in Radikale und Nicht-Radikale spalten.“
Basel und Zürich, 11. Juli 2019, 11:00
Freiheit für unsere zwei Freunde in Untersuchungshaft!
Am Montagmorgen hat das Collective Climate Justice in Zürich und Basel mit einer friedlichen, aber bestimmten Aktion die Hauptsitze der UBS und der Credit Suisse blockiert. Unser Hauptanliegen besteht darin, auf die umweltschädliche Investitionspolitik des Schweizer Finanzplatzes aufmerksam machen. Trotz Klimanotstand geht die Klimaerwärmung und Raubbau an der Natur ungebremst weiter und unsere Banken investieren in Kohle, Öl und Gas auf der ganzen Welt. Um dem destruktiven Handeln von Wirtschaft und Politik Einhalt gebieten, braucht es Widerstand von unten!
Anstatt die Anliegen der Aktivist*innen ernst zu nehmen, haben UBS und Credit Suisse Anzeige erstattet und einen völlig absurden Polizeieinsatz ausgelöst. Dieser führte zur Festnahme von rund 100 Aktivist*innen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind zwei unserer Freunde weiterhin in Haft! Das Collective Climate Justice ist empört darüber, dass sich die Behörden weiterhin weigern, diese zwei Personen endlich freizulassen!
Wir fordern die sofortige Freilassung der zwei verbliebenen Aktivisten!
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Basel und Zürich, 11. Juli 2019, 09:15
Reportage von SRF über die Aktionstage und das Verhalten der Polizei
Basler Klimaaktivisten und Aktivistinnen wieder auf freiem Fuss
Basel und Zürich, 10. Juli 2019, 18:00
Climate protesters arrested outside Swiss banks
Frida Kohlmann, spokeswoman of the Collective Climate Justice
Basel und Zürich, 10. Juli 2019, 16:30
Spende für die verhafteten Klima-Aktivist*innen
Die ihnen auferlegten Strafbefehle betragen nach heutiger Schätzung mindestens 64’000 Franken – weil sie sich für die Zukunft unseres Planeten eingesetzt haben.
Wir dürfen sie jetzt nicht im Stich lassen! Wir bitten Dich herzlich: Stärke jetzt den Klima-Aktivst*innen vor Gericht den Rücken und spende. Alle Spenden werden direkt für die Gerichtskosten der Aktivist*innen verwendet. Schon mit 1 Franken leistest Du einen grossen Beitrag!
Basel und Zürich, 10. Juli 2019, 14:15
Aktivist*innen in Basel frei! Solidarität mit unseren Freund*innen in Zürich
Alle Aktivist*innen, die an der UBS-Blockade in Basel festgenommen wurden, sind wieder auf freiem Fuss! Wir solidarisieren uns mit den sich weiterhin in Haft befindenden Aktivist*innen in Zürich und fordern deren sofortige Freilassung, sowie dass sämtliche Strafbefehle gegen alle Aktivist*innen zurückgezogen werden.
Klimaschutz ist kein Verbrechen!
Basel und Zürich, 10. Juli 2019, 13:10
“Dieser Klimaprotest ist berechtigt”
Wir treten dem Versuch der Medien, andere Umweltgruppen ins negative Licht zu rücken, entschieden entgegen und solidarisieren uns mit allen Klimaschützerinnen, welche an der Blockade der CS oder der UBS beteiligt waren. Diese Banken finanzieren unter anderem die Kohleförderung in Deutschland und den Bau von Erdöl-Pipelines in Nordamerika.
Klimastreikende
Bern, Mittwoch, 10. Juli, 12:45
Solidarität aus Bern! Danke!
Basel, Mittwoch, 10. Juli, 11:40
Soligonfi für unsere Freund*innen, die Opfer der Repression wurden
Auf dem Klimacamp auf der Voltamatte in Basel machen wir Soligonfi (Marmelade). Wir brauchen helfende Hände und Gonfigläser! Kommt vorbei und helft mit! Klimaschutz ist kein Verbrechen!
Zürich und Basel, Mittwoch, 10. Juli, 10:45
Klimaschutz ist kein Verbrechen!
Nach wie vor sind einige der rund 100 Aktivist*innen in Basel und Zürich inhaftiert. UBS & Credit Suisse denken nicht daran, ihre klimafeindliche Investitionspolitik zu überdenken. Stattdessen kriminalisieren sie diejenigen, die sich gegen den Klimawandel und für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen einsetzen.
Collective Climate Justice ist bestürtzt über den völlig unverhältnismässigen und skrupellosen Polizeieinsatz. Unsere Aktionen waren von Anfang an friedlich und richten sich nicht gegen die Sicherheitskräfte, sondern gegen den Schweizer Finanzplatz! Die Schweiz hat das Pariser Klimaabkommen mitunterzeichnet und ist deswegen dazu verpflichtet, alles dafür zu unternehmen, zu dessen Einhaltung beizutragen.
Zürich und Basel, 9. Juli, 15:00
EIL-APPELL: Unterstützt die Kampagne #KlimaschutzIstKeinVerbrechen
Basel, 9. Juli, 15:00
Telebasel-Bericht über die Kundgebung bei der UBS vom 8.7.2019
Was denkt sich die Stadt Basel – die den Klimanotstand ausgerufen hat – dabei, eine freidliche Kundgebung gewaltsam räumen zu lassen?
Pressesprecherin Elisabeth vom Collective Climate Justice
Basel, 9. Juli, 13:30
UBS Filiale am Bankverein geschlossen!
Basel, 9. Juli, 12:30
Klimaschutz ist kein Verbrechen!
Power to the people! Rund 200 Menschen befinden sich derzeit beim Bankverein und protestieren gegen die desaströse Klimapolitik der Schweizer Grossbanken. Die Menschenkette vor der Credit Suisse und der UBS steht. Es gibt Flyer, Essen und gute Stimmung. Kommt vorbei und schliesst euch der Aktion an!
Gemeinsam für Klimagerechtigkeit!
Fossil Banks – Too big to stay!
#KlimaschutzIstKeinVerbrechen
Basel, 9. Juli, 10:30
Solidarität mit den inhaftierten Aktivist*innen in Zürich und Basel!
Nach wie vor werden in Zürich rund 60 und in Basel rund 20 Leute von der Polizei festgehalten. Das Vorgehen der Polizei ist skandalös. Klimaaktivist*innen, die gewaltfrei aber bestimmt auf die Notwendigkeit eines dringenden Ausstiegs der Finanzierung fossiler Energien aufmerksam gemacht haben, wurden eingekesselt, verhaftet, brutal zu Boden gedrückt, mehrere Stunden mit Kabelbindern gefesselt und bei brütender Hitze in Tiefgaragen festgehalten. Vor allem in Basel wurden den Medien bei der Räumung kein Zugang gewährt.
Anstatt ihre umweltzerstörende Investitionspolitik umgehend zu beenden, fiel den Grossbanken Credit Suisse und UBS offenbar nichts besseres ein, als die Polizei gegen die Klimaaktivist*innen aufzuhetzen.
Trotz der Repression dürfen wir unser Ziel nicht aus den Augen verlieren. Die Aktionstage des Collective Climate Justice sind nicht auf eine Konfrontation mit den Sicherheitsbehörden ausgerichtet. Uns geht es darum, eine breite und internationale Klimabewegung mitaufzubauen, die gemeinsam und solidarisch für Klimagerechtigkeit kämpft. Heute finden in Basel und Zürich Kundgebungen statt:
Es ist 5 vor 12 – Klimaschutz ist kein Verbrechen: Kommt alle um 11:55 zu einer Kundgebung mit Soli-Picknick zum Bankverein in Basel. Wir demonstrieren weiterhin für unsere Forderungen: Der Schweizer Finanzplatz muss sich sofort an das Pariser Klimaabkommen halten und umgehend die Finanzierung klimaschädlicher Projekte stoppen! Das bedeutet insbesondere einen raschen und kompletten Ausstieg aus Kohle, Öl, Gas.
Solidarität mit gefangenen Aktivist*innen in Zürich: Heute ab 13 Uhr versammeln wir uns in Zürich bei der Kaserne an der Zeughausstrasse zu einer Solikundgebung mit den Inhaftierten. Nehmt Schilder, Pfannen und Essen für alle mit!
Basel, 8. Juli, 21:15
Es ist fünf vor zwölf! – Klimaschutz ist kein Verbrechen!
Kommt um 11:55 alle zu einer Kundgebung mit Soli-Picknick zum Bankverein
Heute haben wir mit zwei bunten und lautstarken Aktionen mutig gegen den fossilen Finanzplatz in Zürich und Basel protestiert. Die Polizei hat mit Repression reagiert und schweizweit rund 100 Aktivist*innen festgenommen. Damit wurden die umweltzerstörenden Interessen von Credit Suisse und UBS aktiv geschützt und der friedliche Protest für eine fossilfreie und klimagerechte Zukunft unterdrückt.
Wir lassen uns nicht einschüchtern! Die Aktionstage gehen weiter! Kommt alle am 9.7. um 11:55 zum Bankverein! Wir demonstrieren weiterhin farbig und friedlich gegen die Repression der Polizei und für unsere Forderungen!
Zürich, 8. Juli, 19:50
Basel, 8. Juli, 17:20
Es geht weiter!
Liebe Freund*innen
Heute haben wir mutig gegen den fossilen Schweizer Finanzplatz protestiert. Die Polizei hat dabei schweizweit ca. 100 Klimaheld*innen festgenommen. Die Aktionstage gehen weiter! Kommt alle um 19:30 auf das Klimacamp auf der Voltamatte! Wir demonstrieren dann weiterhin farbig und friedlich um 20:00 für unsere Zukunft und gegen Repression!
No pasarán!
Zürich & Basel, 8. Juli, 17:00
Nicht den Aktivist*innen sollte die Repression gelten, sondern den Chefetagen der Grossbanken!
Die UBS und die Credit Suisse haben in den Jahren 2015 bis 2017 insgesamt 12,3 Milliarden Dollar für 47 globale Unternehmen, die in ökologisch extrem schädlichen Bereichen tätig sind, bereitgestellt. Die zwei Banken sind unter anderem an der Rodung des Hambacher Waldes beteiligt und investieren in den Energiekonzern RWE, der durch den Braunkohleabbau zu den grössten CO2 Produzenten Europas gehört.
Anstatt den legitimen und dringend notwendigen Widerstand zu kriminalisieren, sollten wir für eine Gesellschaft kämpfen, in der diejenigen bestraft werden, die täglich unsere Lebensgrundlagen zerstören.
Fossil Banks – Too big to stay!
System Change not Climate Change!
Zürich, 8. Juli, 16:09
Seit heute Mittag sitzen rund 60 Klimaaktivistis* in ZH im Knast – Klimaschutz ist kein Verbrechen! Wir treffen uns heute Abend um 20:00h (Pünktlich!!!) am Helvetiaplatz (ZH) für einen Knastspaziergang. Bringt Pfannen und Töpfe mit, setzten wir ein solidarisches Zeichen für unsere Freund*innen!!!
Basel, 8. Juli, 14:44
BASEL: Die Polizei hat die ersten Aktivist*innen in Basel festgenommen. Medienschaffende werden nicht mehr zur Blockade durchgelassen, die Pressefreiheit wird missachtet!
Basel, 8. Juli, 14:10
BASEL: Polizei droht mit baldiger Räumung der Blockade vor dem Hauptsitz der UBS. Solidarisiert euch mit den Aktivist*innen und kommt zum Aeschenplatz! ✊✊
Basel & Zürich, 13:40
Bericht des Regionaljournal Basel
Basel, 8. July, 13:00
“Wir brauchen eine globale Umweltbewegung gegen Klimawandel und Umweltzerstörung”
Interview von Telebasel mit der Pressesprecherin in Basel von Collective Climate Justice
Zürich, 8. July, 11:45
“Wir müssen den Druck erhöhen”
Interview von watson mit Frida, der Pressesprecherin in Zürich von Collective Climate Justice.
Zürich, 8. July, 11:30
Polizei im Dienste der Banken!
Die Polizei räumt die friedliche Blockade in Zürich: Grossaufgebot der Polizei, weil Credit Suisse ihr Geschäftsmodell nicht ändern will und stattdessen Anzeige erstattet hat.
Fossil Banks – Too big to stay!
Basel, 8. July, 10:50
Solidarität mit den Aktivist*innen in Zürich!
Die UBS in Basel bleibt blockiert! Wir solidarisieren uns mit den Aktivist*innen, die in Zürich von der Polizei abgeführt werden. Die grössten Klimasünder der Schweiz werden von der Polizei geschützt, während die Menschen, die für Klimagerechtigkeit einstehen, kriminalisiert werden.
Fossil Banks – Too big to stay!
Zürich, 8. July, 10:31
Police aggression continues!
First activists are being carried away from the protest site and will probably be incarcerated. Police are actively protecting the biggest climate pollutors in Switzerland. Come to Paradeplatz and show your solidarity! #FossilFree# ClimateJustice #TooBigToStay
Zürich, 8. July, 09:45
Police begin to clear peaceful action at Credit Suisse’s main entrance on Paradeplatz in #Zurich. It thus actively protects the environmentally destructive interests of CS and opposes a fossil-free, climate-friendly future. We are shocked! #Fossilfree #ClimateJustice
Polizei beginnt friedliche Aktion beim Haupteingang der Credit Suisse am Paradeplatz in #Zuerich zu räumen. Sie stellt sich damit aktiv vor die umweltzerstörenden Interessen der CS und gegen eine fossilfreie, klimagerechte Zukunft. Wir sind schockiert! #Fossilfree #ClimateJustice.
Zürich & Basel, 8. Juli, 08:10
Hundreds of activists are shutting down UBS and Credit Suisse headquarters today!
Basel, 8. Juli, 07:55
Clowns army is supporting the blockade of UBS in Basel!
ZÜRICH, 8. Juli, 07:00
Auch der Hauptsitz der Credit Suisse in Zürich ist blockiert
Nach dem Hauptsitz der UBS in Basel wurde nun auch der Hauptsitz der Credit Suisse am Paradeplatz blockiert. Credit Suisse ist eine der Hauptverantwortlichen des Schweizer Finanzplatzes für die weltweite Klimakatastrophe. Zwar wird hier kein Öl gefördert und keine Kohle verbrannt, aber von hier aus werden derartige Projekte finanziert und dadurch erst möglich gemacht.
Wir laden alle Menschen herzlich ein, vorbeizukommen und sich zu solidarisieren!
Fossil Banks – too big to stay!
Basel, 8. Juli, 06:30
Die Hauptfiliale der UBS wird besetzt!
BASEL, 8. Juli, 06:25
Der UBS-Hauptsitz in Basel bleibt heute geschlossen!
Wie angekündigt bleibt der Schweizer Finanzplatz heute teilweise geschlossen. Aktivist*innen des Collective Climate Justice haben den UBS-Hauptsitz in Basel zum Stillstand gebracht. Sie fordern den sofortigen Ausstieg der UBS aus Projekten und Unternehmungen im Bereich fossiler Brennstoffe.
Drehen wir den Investoren der Klimakatastrophe den Geldhahn zu!
Fossil Banks – Too big to stay!
BASEL, 7. JULI 2019, 15:43
Solidarische Unterstützung der Aktionstage!
Morgen Montag beginnen die Aktionstage des Collective Climate Justice unter dem Motto “Fossil Banks – Too big to stay!”
Für Menschen, die nicht an die Aktionen gehen können oder wollen, aber dennoch aktiv und solidarisch sein möchten: Es gibt auf dem Camp auf der Voltamatte in Basel viel zu tun, um die Aktionstage zu unterstützen. Wir freuen uns über tatkräftige Unterstützung auf dem Camp! Danke!! 🙂
BASEL & ZÜRICH, 7. JULI 2019, 11:05
Aktionsplena für die Aktionstage!
Wichtig: Heute finden die Aktionsplena statt. Eingeladen sind alle, die sich für die Aktionen interessieren – ob mit oder ohne Erfahrung!
- BASEL: 12:00 auf dem Klimacamp auf der Voltamatte.
- ZÜRICH: 16:00 auf dem Park-Platz, Wasserwerkstrasse 101.
NEWS: Our climate camp at Voltamatte Basel is up and running and looking forward to welcoming its visitors and participants! Join the workshops and the good life here!
NEWS: Das Klimacamp auf der Voltamatte Basel ist aufgebaut und freut sich auf Besucher*innen und Menschen, die sich bei Workshops und dem Camp-Leben beteiligen!
Die Aktionstage 2019 finden am 8. und 9. Juli 2019 statt!
Das Klimacamp 2019 findet vom 2. bis zum 11. Juli 2019 auf der Voltamatte in Basel statt!
Die Aktionstage stehen im Zeichen des Schweizer Finanzplatzes und seiner sozial und ökologisch desaströsen Bilanz. Während sich Berechnungen über die CO2-Emmission der Schweiz oft auf das Inland beschränken, geht vergessen, dass die Emissionen und Umweltschäden, die der Schweizer Finanzplatz weltweit mitfinanziert, um ein vielfaches höher sind. Schweizer Grossbanken investieren weltweit in menschen- und umweltfeindliche Projekte im Bereich Öl, Gas und Kohle. Mit diesem Vorgehen trägt der Schweizer Finanzplatz dazu bei, dass wir global gesehen auf eine Erderwärmung von 4 bis 6 Grad zusteuern!
Deshalb: FOSSIL BANKS – TOO BIG TO STAY!
Am 8. und 9. Juli drehen wir den Klimakillern den Geldhahn zu!
Über unsere Channels erhälst du wichtige Infos zum Camp und den Aktionstagen!
*Um per WhatsApp benachrichtigt zu werden, musst du unsere Nummer zu deinen Kontakten hinzufügen.