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Newsticker 2020

Crowdfunding lanciert für die BankenProzesse

Liebe Klimagerechtigkeitsaktivist*innen, Liebe Unterstützer*innen

Nachdem diesen Sommer die erste Anklageschrift der BankenProzesse an das Zürcher Bezirksgericht überwiesen wurde, rechnen wir nun im nächsten Jahr mit den ersten Gerichtsprozessen. 

Während die Aktivist*innen im Rahmen dieser Prozesse Kosten von rund 200’000 Franken erwarten, investierten UBS und Crédit Suisse alleine im Jahr 2019 über 21 Milliarden in fossile Energien, genauer gesagt 21 Milliarden 82 Millionen 695 Tausend 713 US Dollar (Quelle: https://www.ran.org/bankingonclimatechange2020/)

Für 42’164 CHF,  zwei Millionstel der Summe, die die UBS und Crédit Suisse 2019 in fossile Energien investierten, haben wir heute ein Crowdfunding lanciert. Wir möchten damit Geld sammeln und die Aktivist*innen bei Bussen und Verfahrenskosten unterstützen, Anwaltskosten bezahlen und mit Fahrspesen u.ä. auch Klimaexpert*innen und nicht nur Staatsanwält*innen in die Gerichtssäle holen.

Was mit der Idee des ersten Politischen Erotik-Kalenders der Schweiz anfing ist jetzt ein Crowdfunding mit ganz viel Liebe und 15 witzigen, sinnvollen und kreativen Goodies geworden. Von Soli-Masken, über Postkarten-Sets bis zum Ungehorsamen Baum gibt es viel, dass sich auch trotz Konsumkritik als Weihnachtsgeschenk eignet. 

Schaut vorbei und unterstützt die Banken-Prozesse – Für eine klimagerechte Zukunft!

Solidarische Grüsse

Collective Climate Justice


Aktualisierter Medien & Pressespiegel 2020

Weitere Artikel zum Medien & Pressespiegel 2020


Wir sind geräumt worden – wir kämpfen weiter! Demoaufruf für Freitag 25.09.2020 um 15:30 Uhr auf dem Helvetiaplatz (Bern)

Wir haben uns entschieden dem internationalen Aufruf des Global Youth Climate Strike zu folgen und am Freitag um 15.30 Uhr auf dem Helvetiaplatz in Bern wieder zu demonstrieren. Diese Demonstration ist nicht erlaubt, sollte aber von der Polizei, mit der wir in Kontakt stehen, toleriert werden.

Eine andere Welt ist möglich, und wir wissen es. Klimaneutralität, Klimagerechtigkeit und partizipative Demokratie sind keine leeren Träume, sondern Notwendigkeiten.
Unser Kampf ist legitim, und deshalb werden wir nie aufgeben


Klimacamp auf Bundesplatz soll bleiben!

+++Wir brauchen dich!+++
Bist du auf der Seite einer klimagerechten und lebenswerten Zukunft? Dann komme zum Klimacamp von #RiseUpForChange und setze ein Zeichen gegen die klimazerstörerische Politik, die im Bundeshaus gemacht wird. Gemeinsam verhindern wir die drohende Räumung!

https://act.campax.org/p/riseupforchange-de


Bundesplatz von Klimaaktivist*innen besetzt!

Im Zuge des #RiseUpForChange besetzten wir heute früh mit Hunderten Aktivist*innen den Bundesplatz in Bern, um gegen den Ausverkauf unserer Zukunft durch institutionelle Politik und Wirtschaft zu protestieren!


RISE UP FOR CHANGE: Infoabende & Aktionstrainings in Basel

Vom 20. bis zum 25. September findet in Bern die Aktionswoche Rise up for Change statt.
Mit Workshops, Diskussionen und Aktionen wollen wir gemeinsam für eine klimagerechte Zukunft eintreten.
Alle Infos zur Durchführung, Organisation und geplanten Aktionen gibts an den Infoabenden & Aktionstrainings!

Infoabende:
4. September, 19:00 Uhr an der Wasserstrasse 39 in Basel
16. September, 19:00 Uhr im Salon Unternehmen Mitte in Basel

Aktionstrainings:
11. September, 18:30 Uhr an der Haltestelle Kannenfeldplatz in Basel
18. September, 18:30 Uhr an der Haltestelle Kannenfeldplatz in Basel


CCJ unterstützt Rise Up for Change vom 20. bis 25. September 2020

Wir haben uns entschieden, diesen Herbst unsere Kräfte als Klimabewegung zu bündeln! Mit der heutigen Ankündigung des Rise Up for Change möchten wir deshalb auch die angekündigten Aktionstage im Herzen des Finanzplatz absagen. Stattdessen bündeln wir unsere Kräfte hinter dem gemeinsamen Ziel einer klimagerechten Zukunft für alle und der Erkenntnis, dass dafür ein Systemwandel nötig ist. Da Politik und Wirtschaft weder gewillt noch fähig sind, diesen umzusetzen, rufen wir zum Rise Up for Change auf – einer Aktionswoche mit massenhaftem zivilen Ungehorsam vom 20. bis 25. September in Bern. System Change not Climate Change! Mehr Informationen findet ihr unter: www.riseupforchange.ch


Aktion vom 8. Juli 2020: Ein Jahr nach der Bankenblockade

Vor einem Jahr setzten sich am 8. Juli über hundert mutige Aktivist*innen vor die Hauptsitze der beiden Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse und sagten: #FossilBanksTooBigtoStay

Allein die beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse haben seit der Unterzeichnung des Pariser Klimaabkommens mit der Finanzierung von Unternehmen in der Kohle- Öl- und Gasbranche mehr Treibhausgasemissionen ermöglicht, als die ganze Schweiz im Inland ausgestossen hat.

Doch statt die Notbremse zu ziehen und sich endgültig von den fossilen Energien zu verabschieden, machten sowohl die UBS als auch die Credit Suisse Anzeigen. Bald schon kommen deshalb die ersten Zürcher Klimafälle vor Gericht: Die Staatsanwaltschaft Zürich erhebt in diesen Tagen Anklage.

Davon lassen wir uns nicht einschüchtern: Gemeinsam machen wir den Banken den Prozess!

Das Symbol der roten Hand ist in der neueren Zeit wiederholt von der Klimagerechtigkeitsbewegung in Europa verwendet worden. Uns ist bewusst, dass die rote Hand eine grosse Rolle in den Kämpfen der Indigenen gespielt hat und dort immer noch für den Femizid an indigenen Frauen steht. Wir sind uns der Gefahr der kulturellen Aneignung bewusst und bemühen uns zur Zeit um einen Austausch mit direkt Betroffenen.
Mit den Kämpfen der BiPOC Menschen sind wir umfassend solidarisch und wünschen uns, als Verbündete verstanden zu werden. One struggle-one fight.


Aktion vor der Crédit Suisse:
die Zürcher Klimafälle kommen vor Gericht

In den kommenden Tagen erhebt die Staatsanwaltschaft Zürich-­Sihl Anklage beim Bezirksgericht Zürich wegen der Aktion von Collective Climate Justice vor der Crédit Suisse im vergangenen Sommer. Vorgeworfen wird den Aktivistinnen (versuchte) Nötigung und Hausfriedensbruch. Zwölf Zürcher Anwältinnen übernehmen pro bono die Verteidigung der Angeklagten.

Zur Medienmitteilung gehts hier.


Klimacamp in Basel findet nicht statt!

Die politischen Aktivitäten des Collective Climate Justice sind trotz der aktuellen Gesundheitskrise nicht zum Stillstand gekommen. Wir setzten uns aber, wie viele andere Bewegungen, mit den Massnahmen aufgrund von Covid-19 auseinander. In der jetzigen Situation wäre ein Klimacamp, wie wir es kennen, in den Augen des Collective Climate Justice leider unmöglich verantwortungsvoll durchzuführen. Es wäre nur mit einem strengen Hygienekonzept möglich, welches offiziell von staatlicher Seite genehmigt werden müsste und würde eine unglaubliche Arbeit in nun sehr kurzer Zeit mit sich bringen. Wir finden das sehr schade, stellen aber die Gesundheit aller und ein verantwortungsvolles miteinander ins Zentrum.

Collective Climate Justice bleibt nicht still

Die Klimakrise ist auch mit Covid-19 real und es wird auch in naher Zukunft eine entschlossene Klimagerechtigkeitsbewegung brauchen, um den fossilen Industrien den Geldhahn zuzudrehen und eine lebenswerte Zukunft für uns alle zu ermöglichen.

Im Sommer nutzen wir deshalb die Zeit um die interne Zusammenarbeitet und unsere Vernetzung innerhalb der Schweiz und international zu stärken. Ziel ist, die Klimabewegung mit Power in den Herbst zu führen. Denn, wie euch hoffentlich schon aufgefallen ist, stehen von 4. bis am 7. Oktober unsere Aktionstage an und auch darüber hinaus gibt es viele schon bekannte Termine, an denen wir gemeinsam aktiv werden können. Im Verlauf der aktuellen Pandemie Situation haben wir alle gelernt, dass nicht alles planbar ist und auch wir als Teil einer grossen Klimabewegung flexibel bleiben müssen. Trotzdem gilt für den Oktober erst einmal Save The Date für Aktionstage im Herzen des Finanzplatz Schweiz und ihr werdet von uns hören, garantiert!

Weder Notstand noch Normalität. Solidarität anstatt Kapitalismus

Unsere Sorge und Gedanken gelten allen Menschen, die von der Krankheit betroffen sind. Gleichzeitig sehen wir die vielen Notmassnahmen, die während der Krise erlassen wurden, kritisch. Wir sind erstaunt und besorgt, wie einfach, schnell und weitgehend widerspruchslos die Versammlungsfreiheit aufgehoben, die Grenzen geschlossen und das Asylrecht ausser Kraft gesetzt wurden.

Trotz Gesundheitsgefährdung, Versammlungsverbot und Stilllegung des öffentlichen Lebens ist ein grosser Teil der Bevölkerung während der Krise weiterhin gezwungen gewesen täglich zur Arbeit zu erscheinen. Einer von vielen Widersprüchen. Ebenso widersprüchlich wird der Flugindustrie unter die Arme gegriffen, ohne Rücksicht auf die Folgen für die Klimakrise. Den Banken wird freigestellt Milliarden Dividenden an Grossaktionäre auszuzahlen, welche die Klimakrise bereits seit Jahrzehnten finanzieren und mitverantworten. Die Abwicklung der Notkredite des Bundes verspricht den Finanzinstituten ansehnliche Profite. Wieder einmal ist es der Finanzplatz, der mit öffentlichen Geldern während einer Krise saniert wird.

Die Corona-Krise legt die Ungerechtigkeiten unseres Gesellschaftssystems offen. Die ohnehin schon Ausgeschlossenen und Prekarisierten leiden am meisten unter Covid-19. Wir solidarisieren uns mit allen Menschen, die unverhältnismässig stark betroffen sind. Wir stehen dafür ein, dass die Folgen der Corona-Krise nicht wie bei der Bankenkrise 2008 auf diejenigen abgewälzt werden, die ohnehin schon von gesellschaftlichen Ausschlüssen, Armut, Patriarchat, Rassismus und Klassismus betroffen sind.

Wir fordern eine umfassende und grenzenlose Solidarität

Die katastrophalen Zustände an den Aussengrenzen Europas geraten im Zuge von Corona zusehends aus dem Blickwinkel unserer Öffentlichkeit. Die unerträgliche Lage in den überfüllten griechischen Flüchtlingslagern spitzt sich zu, das Grundrecht auf Asyl ist an der europäischen Aussengrenze faktisch für beendet erklärt. In den Asyllagern in der Schweiz leben Tausende Geflüchtete unter unmenschlichen und beengten Verhältnissen, ohne Schutz vor dem potentiell tödlichen Virus. Wenn die Aufrufe unserer Regierung nach Solidarität in Zeiten der Krise ernst genommen werden sollen, dann müssen alle Flüchtlingslager unverzüglich evakuiert sowie alle Geflüchteten gemäss unserem eigenen Anspruch an Solidarität und Menschlichkeit behandelt werden.

Wir wehren uns gegen jegliche Bagatellisierung und Instrumentalisierung von Covid-19. Die Krise hat nichts Gutes an sich. Wir stellen aber fest, dass die kapitalistische Marktwirtschaft schon nach kurzer Krisenzeit aus den Fugen gerät und mit Milliarden an öffentlichen Geldern gestützt werden muss. Wir kommen zum Schluss, dass die kapitalistische Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung nicht in der Lage ist, das Funktionieren unserer Gesellschaft langfristig und auch in Notzeiten zu gewährleisten. Wir sehen, dass der freie Markt unser Überleben nicht regeln kann. Und wir hoffen, dass wir als Gesellschaft die richtigen Schlüsse ziehen. Denn auch bei der Klimakrise liegt es in unseren Händen, mit welcher Wucht die Welt davon getroffen wird!

Climate Justice Now!
#RiseAgainstBorders

Am 15. Mai 2020 findet die Challenge for Future statt!

Auch wir wollen eine soziale und ökologische Gesellschaft ohne die Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur und eine klimagerechte Zukunft für alle!
Morgen am Challenge for Future-Tag, setzen wir Klimagruppen der Schweiz deshalb vereint ein Zeichen. Am 15. Mai rufen wir auf, die Kurve der Erderwärmung ebenso zu verflachen wie jene des Coronavirus. Fight every Crisis – flatten the curves“. Sei auch du dabei: https://ch4f-basel.ch/challenges/


SAVE THE DATE!

Die Daten für das Klimacamp 2020 und die Aktionstage stehen fest!

Wir werden vom 29. Juni bis am 9. Juli 2020 am Klimacamp in Basel gemeinsam Alternativen leben, uns weiterbilden und vernetzen und das gute Leben geniessen. Am 7.7 gibt es einen Aktionstag mit dezentralen Aktionen.

Die Aktionstage finden im Herzen des Schweizer Finanzplatzes statt. Reserviere dir dafür den 4. bis 7. Oktober 2020.

Gemeinsam sagen wir einmal mehr: Fossil Banks too big to stay – Climate Justice NOW! Mehr Informationen gibt es bald hier.


Spende für die verhafteten Klima-Aktivist*innen!

Die ihnen auferlegten Strafbefehle betragen nach heutiger Schätzung mindestens 150’000 Franken – weil sie sich für die Zukunft unseres Planeten eingesetzt haben.

Wir dürfen sie jetzt nicht im Stich lassen! Wir bitten Dich herzlich: Stärke jetzt den Klima-Aktivst*innen vor Gericht den Rücken und spende. Alle Spenden werden direkt für die Gerichtskosten der Aktivist*innen verwendet. Schon mit 1 Franken leistest Du einen grossen Beitrag!