Hallo und Willkommen auf dem No Borders Klimacamp!
Damit sich alle Menschen auf dem Camp wohl und möglichst sicher fühlen können wurde Camp Konsens erarbeitet. Wir fordern alle dazu auf sich daran zu halten.
1. Auf dem Camp gibt es keinen Platz für Diskriminierung!
wie Rassismus, Sexismus, Ableismus*, Klassismus** oder Diskriminierung aufgrund der Religion
*Diskriminierung von Menschen mit Behinderung, indem Menschen an bestimmten Fähigkeiten gemessen und auf ihre Beeinträchtigung reduziert werden
** Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres vermuteten oder wirklichen wirtschaftlichen Status
2. Fotografieren von Personen nur mit ihrer Erlaubnis!
an den Aktionstagen gibt es dazu einen separaten Konsens
3. Körperkontakt nur mit Einverständnis
Respektiere die Grenzen deiner Mitmenschen
4. Offen sein
Nicht alle Menschen hier auf dem Camp wurden in linken Kreisen sozialisiert oder haben einen ähnlichen kulturellen Hintergrund. Bei Unterschieden und Irritationen sucht das Gespräch miteinander und lernt voneinander, denn gemeinsam sind wir stärker. Wenn du dir nicht sicher bist, wie, wann und wo du etwas ansprechen kannst, dann melde dich beim Awareness Team.
5. Decolonize
An diesem Camp soll es ein Ziel sein, uns den alltäglichen und strukturellen Diskriminierungen untereinander und durch die Gesellschaft bewusst zu werden und aktiv dagegen vorzugehen. Wir möchten gemeinsame Dekolonialisierungsarbeit leisten und rufen alle weissen Teilnehmenden auf, die eigenen Privilegien zu reflektieren. Wir wollen darauf hinweisen, dass es bestimmte kontroverse Symboliken und Handlungen gibt. Setzt euch kritisch damit auseinander, dazu gibt es auch viel weiteres Material beim Infozelt.
6. Alkohol und Drogen
Alkohol wird am Camp nicht ausgeschenkt. Wer Drogen konsumiert, achtet auf die Menschen in der Umgebung und konsumiert achtsam. Bevor ihr konsumiert, fragt die Menschen um euch herum, ob dies okay für sie ist.
7. Wir alle sind das Camp!
Das Camp wurde in vielen Monaten Arbeit bereits im Vorfeld organisiert und viele Strukturen sind bereits vorgegeben. Damit das Camp aber funktioniert braucht es uns alle. Ob beim Toiletten-Putzen, der Nachtschicht oder der Organisation des gesamtem Camp-Lebens. Wir möchten diese Selbstorganisation kollektiv angehen und sind darauf angewiesen, dass ihr euch mit Kritik und Mithilfe nach euren Möglichkeiten einbringt.