Die Gleichstellung von Behinderten ist mehr Wunschdenken als Realität. Das zeigen die Geschichten von vier Menschen mit Handicap, die ihre Lebens- und Karriereträume in die eigene Hand nehmen, aber täglich für ihr Recht auf Selbstbestimmung und Akzeptanz kämpfen müssen.
Alle haben sich Ziele gesetzt, die auf den ersten Blick unrealistisch scheinen. Der körper- und sprechbehinderte Islam Alijaj will in den Nationalrat. Die nahezu blinde Geologin Barbara Müller kämpft für die Berufung zur Uni-Dozentin. Der Paraplegiker David Mzee fightet für eine Festanstellung als Sportlehrer und der muskelkranke Amir Gashi für seine internationale DJ-Karriere. Sie sind Menschen mit Behinderungen, die sich von nichts und niemandem daran hindern lassen wollen, ihre Lebens- und Karriereträume zu verwirklichen. Ihr wahres Handicap ist aus ihrer Sicht nicht ihre Beeinträchtigung, sondern die fehlende Gleichstellung in der Gesellschaft und auf dem Arbeitsmarkt. Was läuft da schief? Und wieso tun sich viele schwer, wenn Behinderte auf Selbstbestimmung pochen und diese einfordern? Fast zwei Jahre lang hat «SRF DOK» die Protagonistin und die drei Protagonisten des Films begleitet und zieht nun Bilanz: Wer von ihnen hat seine scheinbar unrealistischen Ziele erreicht? Wer nicht – und weshalb nicht?